„Seniorengerechtes Wohnen fördern – tatkräftig dem Neu- und Ausbaubedarf begegnen“
Resolution des CSA-Bezirksvorstands Niederbayern zum Thema: „Seniorengerechtes Wohnen fördern – tatkräftig dem Neu- und Ausbaubedarf begegnen"
Samstag, 5. März 2016, Wegscheid (Lkr. Passau)
Knapper werdender Wohnraum und steigende Mieten, auch im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingssituation, stellen besonders ältere Menschen vor große Schwierigkeiten. Vor diesem Hintergrund fordert die Arbeitnehmer-Union (CSA) in der CSU den Wohnungsbau, insbesondere den sozialen, in Bayern massiv auszubauen. Daneben müssen altersgerechtes Bauen besonders gefördert werden. Auch flexibel nutzbarer, veränderbarer Wohnungsbau müsse zusätzliche Impulse erfahren. In den kommenden Jahren werden im Freistaat mehr als 350.000 Wohnungen fehlen, die altengerecht, also barrierefrei sind. Um diese Wohnungen umzubauen, wird Bayern rund 5,5 Mrd. Euro zusätzlich bereitstellen müssen. Daher fordert die CSA schnell eine gezielte „Senioren-Wohnungsbau-Förderung". Dabei darf die Förderung für altengerechtes Wohnen nicht auf Bad, Küche und Pflegebereich reduziert werden.
Die Wiedereinführung der Eigenheimzulage der ursprünglichen Form wird daher gefordert.
Noch besser setzt die einschlägige Neuorientierung bei den jungen Häuslebauern an. Junge, die sich ihr Eigenheim schaffen oder bauen, brauchen dringend zielgerichtete Beratung im Rathaus, im Bauamt. Man muss junge Bauwillige heute schon auf Notwendigkeiten und Anforderungen in einem Wohngebäude hinweisen, an die sie altersbedingt nicht denken.
Auch die Architektenkammern kommen da nicht aus. Sie planen letztlich die entsprechenden Gebäude. Wenn dort das Bewusstsein für seniorengerechtes Bauen geschaffen werden kann, ist schon viel erreicht.